Griechenland das Land der Raucher!

In Griechenland wird immer und überall geraucht was das Zeug hält. auf der Straße, in Geschäften, am Strand und natürlich in Lokalen. Es schert sich niemand darum ob sich durch das Rauchen wer gestört fühlt, es gehört einfach dazu. Ep8134964ine Schachtel Marlboro kostet hier € 3,20 also nicht wenig. Ob es hier auch die EU Raucherrichtlinien gibt wage ich angesichts der Lage zu bezweifeln. Auf der Fähre von Venedig nach Patras durfte man zumindest nur auf den offenen Oberdecks rauchen.

Rauchen ist Kultur in Griechenland!

Derzeit ist Hochsaison am Campingplatz. Ganz Griechenland macht  jedes Jahr die ersten beiden Augustwochen Urlaub. Von Produktivität keine Spur und die großen Städte wie Athen sind „ausgestorben“. Das wirkt sich auch auf Finikounda aus. Seit Tagen ist der Campingplatz voll mit Griechen – das genaue Gegenteil vom Juli wo die Mitteleuropäer (Österreicher und Deutsche) in der der Mehrheit waren. Ende nächster  Woche werden die meisten Griechen wieder in die Städte zurückkehren und es wird wieder beschauliche Ruhe am Campingplatz einkehren.

Leider gibt es seit Tagen kaum Wind und so sind Clemens und FelKrabbenangriffix schon etwas unrund. Gestern war es sogar bewölkt, das erste Mal seit wir aus Wien weggefahren sind.

Heute haben wir einen Motorbootausflug in die Tsapi Bucht gemacht. Am Weg dorthin haben wir eine Meeresschildkröte „getroffen“. Sie war gar nicht scheu, selbst als ich vom Boot ins Wasser sprang ist sie nicht „untergetaucht“. Sie lies sich auch Fotografieren wie man am Bild sehen kann. Nach einiger Zeit ist sie dann doch abgetaucht. Normalerweise seh ich Meeresschildkröten nur beim Wp1010325p1010307indsurfen da das Motorengeräusch der Motorboote für diese Tiere doch erschreckend ist. In der Tsapi Bucht gab es ein Frappe und einen griechischen Salat bei wirklich wunderschöner Kulisse und nur wenigen Menschen.

Wie jedes Jahr brennt es in Griechenland. Wenn die Temperatur die 40° Grad im Schatten für ein paar Tage erreicht und der Wind weht,p7252636 geht es los. Bei uns hat es in 20 km Entfernung bei Pilos und Samstag und Sonntag unmittelbar bei uns hier in Finikounda gebrannt. Die Griechen haben alles in die Schlacht gegen das Feuer geworfen und waren mit 2 großen Löschhubschraubern (unglaublich groß diese Maschinen), 4 Löschflugzeuge und einigen Feuerwehrwagen im Einsatz. Gestern Abend war aber glücklicherweise Brand aus.

1. Sonne, Sand und Meer

2. Schwimmen im Meer vor dem Frühstück

3. Ein langes Frühstück im Schatten einer Zypresse oder Feigenbaum

4. Windsurfen bei gleichmäßigen Wind

5. Eine Flasche Rotwein bei Sternenhimmel am Strand

6. Die griechische Langsamkeit (siga, siga)

7. Mit dem Mottorboot über das Wasser gleiten

8. Wassermelone am StrandWassermelone am Strand

Zur Zeit ist eine leichte Hitzewelle am Peloponnes. Heute hatte es am frühen Nachmittag knapp 40° Grad im Schatten. Der Weg vom Wasser über den Sandstrand war ein schneller 50 Meter Lauf – der Sand glüht. Für morgen ist starker Wind mit bis 28 Knoten (rund 50 km/h) p7180118vorhergesagt, das heisst der Sand am Strand wird fliegen und den Rücken epilieren. Die Surfer freuen sich auf ein Surftag der Extraklasse. Bilder werden auch natürlich auch online gestellt.

Nach und nach treffen unsere Freunde aus der Schweiz, den Niederlanden, aus Deutschland und natürlich aus Österreich ein. Es ist wie immer ein „Familientreffen“ in FinikoFelix bei der Airjibeunda. Unser neues Zelt ist ein Hit durch den hohen Baumwollanteil im Zeltstoff bleibt es auch tagsüber in der Sonne relativ kühl im Zelt und das ist im Gegensatz zu einem Polyesterzelt ein wesentlicher unterschied in der Qualität. Das Wetter ist weiterhin „griechisch“ – sonnig, wolkenlos und heiß, nur das Meer will und will nicht richtig warm werden.

p7108347Wir sind jetzt schon eine Woche unterwegs und haben schon viel erlebt. Ein kaputter Keilriemen, viele Freunde getroffen, gut gegessen und vieles mehr. Meinen Rücken geht es auch schon etwas besser. Morgens nervt mich der Nerv der in den linken Fuss ausstrahlt schon gewaltig. Nach etwas Bewegung bessert sich aber das schon. Windsurfen geht leider immer noch nicht obwohl seit Tagen wirklich guter Wind weht. Für morgen sind noch dazu 23 Knoten vorhergesagt – und das ist schon eine schöne Sache. Derzeit sitze ich halt am Strand und Fotografiere  Clemens, Felix und Brigitta beim surfen oder ich suche nach lohnenden Motiven am Campingplatz oder in den Dünen.

Schon zwei Tage in Griechenland! Die Fahrt nach Venedig war ein Abenteuer. Kurz vor Oberwart auf der Südautobahn hat sich der Keilriemen am Auto verabschiedet. Halb sechs Uhr früh den ARBÖ gerufen der schleppte uns nach Oberwart zu einer Toyota Werkstatt. Die Werkstatt glücklicherweise am Samstag offen, den passenden Keilriemen auf Lager hat und fähige Mechaniker vor Ort die noch Autos reparierern können. Um 9 Uhr gings mit Volldampf nach Venedig (520 km) um 15.15 uhr im Hafen und auf die Fähre.

Nach einer ruhigen und entspannten Überfahrt kamen wir Montag früh in Patras an, und um 9 Uhr waren wir am Ziel in Finikounda. Viele unserer Freunde waren auch schon da – der Urlaub begann.

Derzeit ist guter Wind für Felix und Clemens – ich ja leider nicht Surfen wegen meines Rückens, 32° Grad warm – strahlend blauer Himmel den ganzen Tag. Am Abend dann angenehme 23° Grad kühl.

Die ersten Fotos gibt es in den nächsten Tagen.

Heute besuchten wir die Storchenkolonie in Marchegg. Wie jedes Jahr gibt es eine Menge Störche und ihre Jungen in den Horsten zu bewundern. Von einer Aussichtsplattform in ca.8 Metern Höhe hat man einen guten Blick auf die Horste, die auf alten und zum Teil abgestorbenen Eichen angelegt sind. In den meisten Horsten sind zwei oder mehr bereits geschlüpfte Störche zu sehen. Mitte August brechen die Storchenfamilien dann wieder auf nach Südafrika.