Die jetzt schon sehr lange anhaltende Sommerhitze lässt sich am besten am Wasser ertragen. So verbringen wir immer wieder die Spätnachmittage und Abende an der „Unteren Alten Donau“ wo es sich so richtig mit der Seele baumeln lässt.. Nach dem Sonnenuntergang und einem abendlichen Picknick geht es dann wieder mit dem Rad nachhause.

Nach 45 Tagen in Finikounda ist es wieder einmal Zeit auf Wiedersehen zu sagen. Es waren wunderbare, erlebnisreiche und vor allem mit unseren Freunden recht unterhaltsame Wochen. Sogar der Himmel weinte als wir packten. Um die Ehre der Fährverbindungen Italien – Griechenland – Italien zu retten kann ich berichten das unser Schiff, die Asterion II, pünktlichste unterwegs war!

 

 

Mein kleines Griechenland ist der kleine Ort Finikounda am westlichen Finger des Peloponnes. Besonders der urige Campingplatz „Camping Ammos“ hat es uns seit 30 Jahren angetan. Der Platz ist nicht „parzelliert“, das heisst man kann sich mit seinen Zelt, Wohnwagen oder Reisemobil hinstellen wo und wie man will und das ist schon sehr selten auf Campingpplätze. Der Strand aus feinen Kies und feinen Sand, das Meer ist glasklar und wunderschön. Und der Blick von oben ganz besonders.

Heute Nacht war es soweit, die Schildkröten Babys sind geschlüpft! Die abgelegten Eier der Schildkröten werden automatisch im warmen Sand in etwas mehr als 2 Monaten ausgebrütet. Dann muss man abwarten, und immer wieder beobachten wann die ersten Spuren der jungen Schildkröten zu sehen sind.

Nach einigen erfolglosen Stunden Nachtwache beim Nest der Schildkröten am Vortag, waren wir schon ziemlich enttäuscht das nichts passiert ist. Aber dann, am nächsten Abend, war es soweit und wir konnten die jungen Schildkröten beim schlüpfen beobachten. Und es war soooo coool😊!

Nahe unseres Campingplatzes gibt es eine kleine Bucht. Es sind knapp 2 Kilometer in einer Richtung zu paddeln bis man dort ist, und man findet dort nur wenige Menschen. Es wirkt nach dem belebten Strandabschnitt des Campingplatzes doch sehr ruhig und entspannend. Auch das Wasser ist durch die seichte Bucht sehr warm.

Diesmal war die Drohne mit dabei und entstanden neben den Luftbildern auch einige Unterwasserbilder mit der GoPro.

 

Bei der morgendlichen Radtour erlebt schon einiges. Von der Schafherde, die von etwas unfreundlichen Hunden begleitet bzw. bewacht wird ist ja Standart. Wegen der vielen wilden Hunde habe ich immer eine Dose Pfefferspray dabei, die ich glücklicherweise nich nicht verwenden musste.

Diesmal waren es aber die erfreulichen Dinge die wir Claudia aus Berlin und ich, getroffen bzw. gesehen haben. Das Highlight war natürlich die Schildkröte am Straßenrand oder der Auberginen Bauer der schon das Gemüse verkaufen wollte, wir aber nur wegen der Fotos angehalten haben. Der supernette Hund am Fenster oder die offene Kirche in Evangelismos wo wir frisches geweihtes Brot bekamen.

 

Auf diese totale Mondfinsternis habe ich mich schon lange gefreut. Letztes Jahr gab es ein partielle Mondfinsternis und vor vielen Jahren konnten wir hier in Griechenland eine totale Sonnenfinsternis erleben.

Also alles vorbereitet und bei Einbruch der Dunkelheit zum Strand. Kamera und Stativ aufgebaut, Lautsprecher mit griechischer Musik und bequeme Stühle, die Grundausstattung für dieses Schauspiel. Und es wurde nicht zuviel versprochen es war ein langes und tolles Erlebnis, das bis 1 Uhr früh gedauert hat.

Links unten auf dem Bild ist übrigens der Mars zu sehen.