Der Sommerurlaub in Griechenland neigt sich dem Ende. Noch 3 Tage dann geht es mit dem Schiff zurück nach Venedig und mit dem Auto nach Wien. Aber noch sind es eben 3 Tage, die wir in vollen Zügen geniessen werden. Mit Schlafen, Essen, Sonne, Strand und Meer. Und zur Belohnung haben unsere Griechischen Freunde zum Glück bei den Sonnenuntergängen nicht gespart.  Evcharisto Poli

Gibt’s nicht! Gibt’s doch!

Gleich hier in Finikounda, um die Ecke. Nur ca. 50 km südwestlich beginnt der Hellenische Graben mit einer tiefe von bis zu 5000m. Der Hellenische Graben zieht sich bis Kreta und ist die Heimat von etwa 200 Pottwalen. Seit 1998 wird das Vorkommen der Wale vom Pelagos Walforschungsprogramm erforscht.

Jährlich sterben mindestens 15 Pottwale in Griechenland nach Zusammenstössen mit grösseren Schiffen. Mehrere Individuen sind auch mit Kollisions-/Schiffsschrauben-Markierungen und Verletzungen auf ihren Körper gekennzeichnet. Die Sterblichkeitsrate, verursacht durch diese Kollisionen, ist sehr hoch für eine solch kleine Population, und das verhindert mit grosser Wahrscheinlichkeit ihre nachhaltige Entwicklung.

Alexandros Stefanidis erzählt die Geschichte seiner Familie die als Gastarbeiter 1963 nach Deutschland kam. Vom Arbeiter bei Bosch zum Lokalbesitzer reicht der erzählerische Bogen und erzählt wie es der Familie Stefanidis ergangen ist.
Dabei erfährt der Leser nicht nur die Geschichte der Familie sondern auch wie es den Gastarbeitern, die Anfang der 60 iger Jahre angeworben wurden, in Deutschland erging. 40 Jahre Familien- und Zeitgeschichte in Deutschland werden hier launig und kurzweilig erzählt und sind sind anstandslos auf andere Länder wie z.B. Österreich umzulegen.
Der besondere Spaß bei diesem Buch, das ich wirklich empfehlen kann, ist natürlich es in Griechenland zu lesen.

… so meint die griechische Bevölkerung hier auf dem Land. Auch die griechischen Urlauber aus den größeren Städten Patras und Athen denken scheinbar so.

Wir sind jetzt genau 3 Wochen in Griechenland und haben noch kaum einen Unterschied zu den letzten Jahren festgestellt. Es sind nach wie vor  jene Urlauber hier, die jedes Jahr kommen, weil sie die Gegend, das saubere Meer und die Menschen die hier Leben mögen.

Ein Wort noch zur Tragödie in Norwegen.  Am Abend des Anschlags sahen wir hier Medea von Euripides im Hafentheater von Finikounda. Das besondere daran war, das diese Tragödie von Kindern aus Belgien, Holland, Deutschland und Griechenland gemeinsam aufgeführt wurde. Noch dazu in den jeweiligen Landessprachen der Kinder. Das nenne ich Europa ohne irgendwelcher Berührungsängste und Vorurteile.

Gebt den Rechtsradikalen keine Chance.!

Genau vor einer Woche ging es ab in den Urlaub. Mit dem Auto Wien nach Venedig und mit dem Schiff weiter nach Patras in Griechenland. Von dort sind es noch ca. 250 km bis zu unserem Urlaubsziel Finikounda am südlichen Peleponnes. Die Fahrt verlief  ohne Stress und ganz ruhig lediglich der Autoverkehr bis Graz war etwas heftig. Das lag wahrscheinlich einerseits an der Airpower in Zeltweg und andererseits an dem gleichzeitigen Ferienbeginn in Tschechien, Slowakei, Polen und Ungarn. Aus diesen Ländern waren sehr viele unterwegs in den Urlaub nach Kroatien oder Italien.

In Finikounda hat sich im vergleich zu den Vorjahren nur wenig bis gar nichts verändert und das ist auch gut so. Der Benzin ist wieder teurer geworden, die Lebensmittelpreise sind gar nicht oder nur moderat gestiegen.

Wir geniessen die Sonne und das Meer, die Abende mit Freunden zum tratschen und das gratis WLAN im Gardena Cafe.

Fotos auf: http://www.flickr.com/photos/ewaldhauft/sets/72157627144525210/

Eine lange Schisaison ist am Ostersonntag zu Ende gegangen. Erstmals hatten wir eine Saisonkarte für die Sportwelt Amade gekauft und diese hat sich auch rentiert.

Die Statistik: zwischen 15.1. und 24.4.2011 lagen 23 Schitage mit 3300 An- und Heimreisekilometern, 459 Liftfahrten, 193218 Höhenmeter und 1018 Pistenkilometern

Aber jetzt freuen wir uns auf den Sommer!