Unser Urlaub endet so wie er begonnen hat – zuerst der Keilriemen dann der Lüfter.

Auf der Fahrt zur Fähre nach Patras hat das Auto in Pirgos plötzlich zu kochen begonnen. Stress pur, da um Mitternacht die Fähre ablegt und noch 100 km nach Patras zu fahren waren. Wir entschieden uns für den Pannendienst der uns dann schließlich Huckepack nach Patras brachte. Nachdem wir dann in Patras mit dem ARBÖ Reisenotruf telefoniert hatten, hat sich der Stress etwas gelegt. In Venedig wurden wir dann wieder Huckepack zu einer Servicestation des Pannendienstes gefahren, wo sich herausstellte das der Lüfter defekt war (blockiert). Eine Reperatur von 2 Minuten. Nach einer Probefahrt das ok für die Heimfahrt. Das Auto lief wie ein junger Hund – problemlos, ohne erhöhte Temperatur nach Hause.

Das Resüme von 6 1/2 Wochen Griechenland:

1. Der Autokühler – zu Beginn und zu Ende defekt aber wieder repariert

2. Das neue Zelt – ein Traum

3. Viele alte Freunde getroffen – neue Freunde gewonnen

4. Meine Bandscheiben – sie lieben den heissen Sand und das beständige Wetter

5. Das zerstörte, wieder reparierte Surfbrett verkauft

6. Das griechische Essen – gefüllte Melanzani, gegrillter Octopus, Pita Souvlaki…

7. Das griechische Trinken – Wasser, Mavrodaphne, Samos, Ouzo…

8. Das Meer

9. Die Freude auf das nächste Jahr

10. Vielen Dank dem ARBÖ und dem Team vom Reisenotruf   www.arboe.at

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Nachdem mein Mast vom 8.2 m2 Segel schon zerstört ist, habe ich mir gedacht ich verschrotte auch noch mein Surfboard. Gestern bei einer Halse  fiel der Mast genau auf die „Nase“ des Boards. Es richtig aufgeplatzt – schade. Wir waren gestern in der Finikibucht surfen, wo man bis ans Ufer fahren kann und es an „störenden Menschen“ fehlt, einfach traumhafte Bedingungen. Am Abend konnte ich das Board mit Hilfe von Felix wieder einigermaßen reparierendem, so stand dem heutigen Surfvergnügen nichts im Wege.

Leider sind auch für uns die letzten Tage in Finikounda angebrochen und wir denken schon manchmal ans packen für die Heimreise. Donnerstag Nacht fahren wir aus Patras Richtung Venedig und erreichen Venedig Samstag früh.p8155476

Griechenland das Land der Raucher!

In Griechenland wird immer und überall geraucht was das Zeug hält. auf der Straße, in Geschäften, am Strand und natürlich in Lokalen. Es schert sich niemand darum ob sich durch das Rauchen wer gestört fühlt, es gehört einfach dazu. Ep8134964ine Schachtel Marlboro kostet hier € 3,20 also nicht wenig. Ob es hier auch die EU Raucherrichtlinien gibt wage ich angesichts der Lage zu bezweifeln. Auf der Fähre von Venedig nach Patras durfte man zumindest nur auf den offenen Oberdecks rauchen.

Rauchen ist Kultur in Griechenland!

Derzeit ist Hochsaison am Campingplatz. Ganz Griechenland macht  jedes Jahr die ersten beiden Augustwochen Urlaub. Von Produktivität keine Spur und die großen Städte wie Athen sind „ausgestorben“. Das wirkt sich auch auf Finikounda aus. Seit Tagen ist der Campingplatz voll mit Griechen – das genaue Gegenteil vom Juli wo die Mitteleuropäer (Österreicher und Deutsche) in der der Mehrheit waren. Ende nächster  Woche werden die meisten Griechen wieder in die Städte zurückkehren und es wird wieder beschauliche Ruhe am Campingplatz einkehren.

Leider gibt es seit Tagen kaum Wind und so sind Clemens und FelKrabbenangriffix schon etwas unrund. Gestern war es sogar bewölkt, das erste Mal seit wir aus Wien weggefahren sind.

Heute haben wir einen Motorbootausflug in die Tsapi Bucht gemacht. Am Weg dorthin haben wir eine Meeresschildkröte „getroffen“. Sie war gar nicht scheu, selbst als ich vom Boot ins Wasser sprang ist sie nicht „untergetaucht“. Sie lies sich auch Fotografieren wie man am Bild sehen kann. Nach einiger Zeit ist sie dann doch abgetaucht. Normalerweise seh ich Meeresschildkröten nur beim Wp1010325p1010307indsurfen da das Motorengeräusch der Motorboote für diese Tiere doch erschreckend ist. In der Tsapi Bucht gab es ein Frappe und einen griechischen Salat bei wirklich wunderschöner Kulisse und nur wenigen Menschen.

Wie jedes Jahr brennt es in Griechenland. Wenn die Temperatur die 40° Grad im Schatten für ein paar Tage erreicht und der Wind weht,p7252636 geht es los. Bei uns hat es in 20 km Entfernung bei Pilos und Samstag und Sonntag unmittelbar bei uns hier in Finikounda gebrannt. Die Griechen haben alles in die Schlacht gegen das Feuer geworfen und waren mit 2 großen Löschhubschraubern (unglaublich groß diese Maschinen), 4 Löschflugzeuge und einigen Feuerwehrwagen im Einsatz. Gestern Abend war aber glücklicherweise Brand aus.

1. Sonne, Sand und Meer

2. Schwimmen im Meer vor dem Frühstück

3. Ein langes Frühstück im Schatten einer Zypresse oder Feigenbaum

4. Windsurfen bei gleichmäßigen Wind

5. Eine Flasche Rotwein bei Sternenhimmel am Strand

6. Die griechische Langsamkeit (siga, siga)

7. Mit dem Mottorboot über das Wasser gleiten

8. Wassermelone am StrandWassermelone am Strand

Zur Zeit ist eine leichte Hitzewelle am Peloponnes. Heute hatte es am frühen Nachmittag knapp 40° Grad im Schatten. Der Weg vom Wasser über den Sandstrand war ein schneller 50 Meter Lauf – der Sand glüht. Für morgen ist starker Wind mit bis 28 Knoten (rund 50 km/h) p7180118vorhergesagt, das heisst der Sand am Strand wird fliegen und den Rücken epilieren. Die Surfer freuen sich auf ein Surftag der Extraklasse. Bilder werden auch natürlich auch online gestellt.

Nach und nach treffen unsere Freunde aus der Schweiz, den Niederlanden, aus Deutschland und natürlich aus Österreich ein. Es ist wie immer ein „Familientreffen“ in FinikoFelix bei der Airjibeunda. Unser neues Zelt ist ein Hit durch den hohen Baumwollanteil im Zeltstoff bleibt es auch tagsüber in der Sonne relativ kühl im Zelt und das ist im Gegensatz zu einem Polyesterzelt ein wesentlicher unterschied in der Qualität. Das Wetter ist weiterhin „griechisch“ – sonnig, wolkenlos und heiß, nur das Meer will und will nicht richtig warm werden.

p7108347Wir sind jetzt schon eine Woche unterwegs und haben schon viel erlebt. Ein kaputter Keilriemen, viele Freunde getroffen, gut gegessen und vieles mehr. Meinen Rücken geht es auch schon etwas besser. Morgens nervt mich der Nerv der in den linken Fuss ausstrahlt schon gewaltig. Nach etwas Bewegung bessert sich aber das schon. Windsurfen geht leider immer noch nicht obwohl seit Tagen wirklich guter Wind weht. Für morgen sind noch dazu 23 Knoten vorhergesagt – und das ist schon eine schöne Sache. Derzeit sitze ich halt am Strand und Fotografiere  Clemens, Felix und Brigitta beim surfen oder ich suche nach lohnenden Motiven am Campingplatz oder in den Dünen.