Wenn ich in den heutigen Tageszeitungen die Jahresrückblicke durchsehe, und dabei merke das ein Felix B. der Held des Jahres ist, frage ich mich schon wo Prioritäten gesetzt werden. Aber bitte, wenn ein Mensch um 50 Millionen seine Eitelkeiten befriedigen will, dann soll er eben.
Ich habe meine persönlichen Helden des Jahres 2012 die ich hier nicht vorenthalten will:
1. Meine Frau, die hoffentlich ihre Krankheit mittlerweile im Griff hat, oder zumindest so, das sie wieder alles tun und lassen kann wie sie will.
2. Die Ärzte im Wiener Allgemeinen Krankenhaus, egal ab sie Kahls, Rabitsch, Wöhrer, Jäger, Greinix, Mitterbauer oder anders heissen.
3. Das Pflegepersonal, das mit ihren Stimmungen leben in die Stationen 18 und 21 gebracht haben.
4. Die Wissenschaftler und Forscher, die für jeden einzelnen Patienten eine geeignete Therapie entwickeln
5. Und zum Schluss, und umso trauriger, leider meine letzten Helden vor denen ich den Hut ziehe, sind jene, die in dieser Zeit zu guten Bekannten und Freunden geworden sind, aber ihre Krankheit nicht besiegen konnten.
Vielleicht kann ein Dietrich M. die nächsten 50 Millionen dem Wiener Allgemeinen Krankenhaus für die Leukämieforschung zukommen lassen. Im Gegenzug soll halt Felix B. vom AKH springen. Wird halt keinen interessieren.