Nachdem mein SUP Board letztes Jahr das zeitliche gesegnet hat, sind wir wieder mit zwei fahrbereiten SUPs hier. Noch dazu habe ich eine neue Drohne dabei, die sehr viel Spaß macht damit zu fliegen. Beides vereint kann man auf den folgenden Bildern sehr gut sehen.

Wie fast jedes Jahr brennt es wieder am Weg von Finikounda nach Koroni. Es sind etwa 5 km Luftlinie bis zum Brandherd bei der Ortschaft Akritochori. Ob es willkürlich von Bodenspekulanten gelegt wurde oder der Brand zufällig entstanden ist wird, man wohl nie in Erfahrung bringen. Spektakulär sind die aber die Löscharbeiten aus der Luft. Nach etwa 20 Minuten nach Ausbruch des Brandes waren bereits die ersten beiden Löschhubschrauber hier, die kurz darauf von insgesamt 5 Löschflugzeugen unterstützt wurden. Von unserem Platz am Mavrovouni Beach konnten bis zum Abend dieses Spektakel sehr gut beobachten. Am nächsten Morgen war das Feuer aus, und noch einige Glutnester von einem Löschhubschrauber gelöscht.

Nach einigen Jahren Urlaub in Finikounda zu zweit, sind wir diesmal für fast drei Wochen zu sechst. Felix, Bianca, Moritz und Emma kommen mit dem Flugzeug über Athen zu uns. Es ist sehr schön, wenn man morgens aufsteht und die kleinen sind da. Moritz und ich kümmern sich um das Frühstück und verbringen dann viel Zeit am Strand, und vor allem viel Zeit im Wasser. Es ist Zeit zu spielen, oder eben viel Zeit die man gemeinsam verbringen kann. An meine letzte Sandburg kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern, umso mehr Spaß habe auch ich dabei. Aber auch Felix und Bianca kommen auf ihre kosten, und können das ein oder andere mal ohne schlechten Gewissen Windsurfen.

Meine Drohne hat ja sehr viele Foto- bzw. Videomöglichkeiten. Eine der coolsten Funktionen ist aber das Kugelpanorama. Nachdem es heute immer wieder bewölkt war musste ich diese herrliche Abendstimmung festhalten.

Vollmondnächte sind ein Highlight in Griechenland. Diese besondere Atmosphäre bei Mondaufgang über dem Berg ist Jahr für Jahr ein Ereignis. Diesmal haben wir diese Freude sogar zwei Mal.

Wie immer ist Anfang Juli noch nicht viel los am Campingplatz, trotzdem sind die besten Plätze schon belegt. Ein guten Platz für unser Zelte, Felix, Bianca, Moritz und Emma kommen auch, ist doch recht schnell gefunden. Auf den Luftbildern sieht man sehr gut das noch wenig los ist.

Die Fahrt nach Venedig zur Fähre klappte wunderbar. Ein komisches Gefühl war es allerdings nur mit Reisepass und Ticket einzuchecken, nachdem die letzen beiden Jahre auch diverse Impfbestätigungen und Anmeldungen im Zielland notwendig waren.

So einfach wie das einchecken in Venedig, verlief auch die Überfahrt. Bei wunderbaren sonnigen Wetter und ruhiger See verging die Zeit wie im Flug. Die 5 Stunden Verspätung der Fähre kam sehr gelegen, damit mussten wir nicht mitten in der Nacht einreisen sondern erst früh am morgen.

Dieses Jahr gab es nach den Covid19 Beschränkungen wieder ein „normales“ Donauinselfest. Leider war es aus Kinderfreunde Sicht nicht aber nicht ganz so. ein Kollege der auch seit Beginn der Donauinselfeste dabei ist, ist am Freitag nach Festende bei seinem Auto verstorben.

RIP lieber Robert!

Ein Redakteur der Kronen Zeitung, Tobias Micke, der eine alle zwei Wochen erscheinende Serie mit dem Titel „Mein schönes Österreich“ schreibt, fand hier in meinem Blog, den 2018 geposteten Eintrag über den „Toten Grund“, auf der Wiener Donauinsel.

Das erste Mail, mit dem der Redakteur Kontakt aufnehmen wollte, hielt ich ja eigentlich für ein Spammail und wollte es auch löschen. Drei Tage später wieder ein Mail mit der bitte um Rückruf, was ich auch nach längerem Überlegen getan habe. Das war dann ein 30 minütiges, interessantes Gespräch, wobei er mich überzeugte, für die Ausgabe am 5.6.2022, für ein Interview zu treffen.

Das Interview dauerte dann über zwei Stunden. Er wollte alles über mich wissen, allerdings wenig über den Toten Grund.

Am Sonntag früh war ich dann schon einigermaßen nervös als ich die Zeitung aufschlug und den Artikel las. Allerdings fand ich auch drei Fehler im Artikel. Ich wohne nach wie vor „im Dritten“ und nicht „im Zweiten“. Das Lied Heimat, ist von Schiffkowitz und nicht von STS. Und der dritte Fehler, meine Frau lernte ich schon vor dem Sommercamp 1983 kennen.

Nichts desto trotz, finde ich den Artikel sehr gelungen und bin auch ziemlich stolz darauf.