Silvester nicht im Schnee sondern in Wien. Der übliche Silvesterpfad in Wien ist natürlich Corona zum Opfer gefallen. so ist es ein relativ ruhiger Jahreswechsel. Am Nachmittag gehen wir eine unserer Wanderrouten in Wien. Im Rucksack eine Thermoskanne mit Punsch 😊 zur Stärkung.

Von Grinzing über das Krapfenwaldlbad, Schönstatt am Kahlenberg, Kreuzeiche zum Cobenzl und Reisenbergweg zurück nach Grinzing.

Trotz Lockdown leuchtet Wien in der Vorweihnachtszeit. Überall gibt es Beschränkungen das mittlerweile sehr nervt. Weihnachtsstimmung kommt so keine auf. Keine Weihnachtsmärkte, sogar die Punschstäön de werden mittlerweile zu geheimen Hot Spots. Seit kurzen darf Punsch nur Alkoholfrei ausgeschenkt werden und getrunken erst in einem Abstand von 50m „Standl“ werden.

Nachdem es gestern am Sonnwendstein so schön war ging es heute gleich weiter auf den Muckenkogel bei Lilienfeld. diesmal waren Sepp un Helga gleich von an dabei. Der aufstieg war recht beschwerlich und anstrengend das es durch den Nebel sehr feucht war. Erst nach knapp einer Stundehaben wir die Nebelobergrenze erreicht und es auch gleich etwas wärmer. Ganz oben mussten wir wieder zu Haube und Handschuhe greifen das es durch den Wind sehr kühl war. Beim Abstieg gönnten wir uns in einer der Hütten ein gutes Getränk und eine feine Mehlspeise.

Das wunderbare und morgens kühle Wetter nutzen wir um mit Moritz, Bianca und Felix den Sonnwendstein zu erklimmen. Mit dem Auto bis zur Passhöhe Semmering, und dann gute 2 Stunden zu Fuss bis zum Gipfel. Es gab sogar noch Spuren vom ersten Wintereinbruch  in dieser Höhe. Beim Rückweg trafen wir noch Helga und Sepp, die Eltern von Bianca.

Morgens kühl, ab Mittag warm. Perfekt für eine Radtour nach Greifenstein. Die Blätter sind schön herbstlich bunt und das Licht ganz weich. Damit kann man zwei Leidenschaften gut kombinieren, Radfahren und fotografieren.

Die Rückreise nach Österreich verlief problemlos. Das Schiff war fast pünktlich unterwegs das uns sehr freute. Nach dem Anlegen in Venedig dauerte es aber über 1 Stunde bis die ersten Fahrzeuge das Schiff verlassen konnten. Da mussten sich scheinbar die Behörden erst über das Ausschiffungsprozedere einigen. An der Italienischen / österreichischen Grenze wurde die Autobahn über einen Parkplatz geleitet und wir nur gefragt woher man kommt. Das man aus Griechenland kommt wurde eher mit Verwunderung zur Kenntnis genommen.

So schnell kann es gehen. Vier Tage vor unserer Rückreise stehen plötzlich Felix, Bianca und Moritz vor uns. Sie haben ohne unser Wissen ihre Rückreise aus Kreta so geplant, das sie noch 4 Tage gemeinsam mit uns Urlaub machen können. So sehen wir auch nach 8 Wochen wieder Moritz, der einen unheimlichen Entwicklungsschub hingelegt hat. Unsere Freude war natürlich riesengroß.