So ein Aufenthalt in der Hämoglobiestation im AKH gleicht einem Aufenthalt in Transsylvanien. Jeden Tag wird Blut abgezapft, und wenn dann doch zuwenig da ist, bekommt man einfach so zwischendurch einen 1/2 Liter wieder per Infusion eingeflößt. Ja, und dann zur Abwechslung auch noch Thrombozyten,weil auch die Milz versorgt werden will.

Aber das Blutbild sollte sich in den nächsten Tagen wieder bessern und dann steht hoffentlich wieder  Urlaub.

Eine Woche Urlaub vom Krankenhaus welche Freude. Gemeinsame Tage, die wir teils zu sechst aber auch nur zu zweit geniessen. Ausflüge zu unseren Lieblingsplätzen zu Fuss, mit dem Rad, Bergauf und durch die Stadt alles mit Genuss und Freude. Doch immer ist der  Termin für eine weiter Punktion zu Beginn der nächsten Chemotherapie im Hinterkopf.

Schon seit 4 Wochen ist Brigitta nun schon im AKH. Ich pendle jeden Tag zwischen Arbeit – Krankenhaus und zuhause. Es fehlt aber zuhause etwas wichtiges. Wen ich am Abend nach hause komme, und ich arbeite noch gerne am Abend, bin ich antriebslos und es macht nichts mehr freude.

Ach ja, die tolle Aussicht über Wien aus dem 18. Stock des AKHs kann ich auch nicht mehr sehen.

Seit Ende August bekam Brigitta nicht genug Luft beim laufen. Ok, es war sehr heiss und einiges blühte – eine Allergie, so dachten wir.

Am 19.9. zum Arzt – machen wir ein Blutbild.

21.9. Morgens ins Labor und zu Mittag die Hiobsbotschaft am Telefon – fahren sie sofort ins Krankenhaus es besteht der Verdacht auf Leukämie. Ein Keulenschlag.

Im Allgemeinen Krankenhaus der Uni Klinik in Wien wird Brigitta sofort stationär Aufgenommen.

23.9. Die endgültige Diagnose „Akute Myeloische Leukämie“ sieh http://de.wikipedia.org/wiki/Akute_myeloische_Leukämie .

Am selben Tag wird noch mit der 1. Chemotherapie begonnen die 7 Tage andauert und Brigitta gut verträgt.

Wir Männer versuchen eben zu dritt das Leben zu meistern und Brigittas bei Laune zu halten.

Griechenland und die Krise. In seinem neunen Hellas Krimi schreibt Petras Markaris über die Griechische Finanzkrise verpackt in einem Krimi. Jeder der Griechenland und die Mentalität der Griechen mag wird in diesem Buch viele Parallelen zur politischen Realität finden.

Inhalt:

Die Morde an mehreren Bankern lassen die griechische Finanzwelt erzittern. Die Krise trifft inzwischen jeden, auch die, die sich in Sicherheit wähnten – und Kommissar Charitos steckt mittendrin.

Nach der Hitze in Griechenland geht es ohne Pause  auch in Wien mit einer Hitzewelle weiter. Seit Tagen hat es zwischen 32 und 35 Grad, die sich nur am Wasser so richtig geniessen lassen. Nach der Arbeit aufs Rad und ab zur Alten Donau – und das bis zum Sonnenuntergang.

Urlaub zu Ende und wieder zuhause. Sieben Wochen in Griechenland, davon 4 Wochen zu fünft (eine gelungene Premiere) und fast drei Wochen Urlaub wie früher – ohne Kinder. wir freuen uns schon jetzt auf  den nächsten Urlaub ins unserem Griechischen Paradies.

Der Sommerurlaub in Griechenland neigt sich dem Ende. Noch 3 Tage dann geht es mit dem Schiff zurück nach Venedig und mit dem Auto nach Wien. Aber noch sind es eben 3 Tage, die wir in vollen Zügen geniessen werden. Mit Schlafen, Essen, Sonne, Strand und Meer. Und zur Belohnung haben unsere Griechischen Freunde zum Glück bei den Sonnenuntergängen nicht gespart.  Evcharisto Poli

Gibt’s nicht! Gibt’s doch!

Gleich hier in Finikounda, um die Ecke. Nur ca. 50 km südwestlich beginnt der Hellenische Graben mit einer tiefe von bis zu 5000m. Der Hellenische Graben zieht sich bis Kreta und ist die Heimat von etwa 200 Pottwalen. Seit 1998 wird das Vorkommen der Wale vom Pelagos Walforschungsprogramm erforscht.

Jährlich sterben mindestens 15 Pottwale in Griechenland nach Zusammenstössen mit grösseren Schiffen. Mehrere Individuen sind auch mit Kollisions-/Schiffsschrauben-Markierungen und Verletzungen auf ihren Körper gekennzeichnet. Die Sterblichkeitsrate, verursacht durch diese Kollisionen, ist sehr hoch für eine solch kleine Population, und das verhindert mit grosser Wahrscheinlichkeit ihre nachhaltige Entwicklung.

Alexandros Stefanidis erzählt die Geschichte seiner Familie die als Gastarbeiter 1963 nach Deutschland kam. Vom Arbeiter bei Bosch zum Lokalbesitzer reicht der erzählerische Bogen und erzählt wie es der Familie Stefanidis ergangen ist.
Dabei erfährt der Leser nicht nur die Geschichte der Familie sondern auch wie es den Gastarbeitern, die Anfang der 60 iger Jahre angeworben wurden, in Deutschland erging. 40 Jahre Familien- und Zeitgeschichte in Deutschland werden hier launig und kurzweilig erzählt und sind sind anstandslos auf andere Länder wie z.B. Österreich umzulegen.
Der besondere Spaß bei diesem Buch, das ich wirklich empfehlen kann, ist natürlich es in Griechenland zu lesen.