So schnell vergeht die Zeit. Kaum zu glauben wie schnell 25 Jahre zuerst zu zweit und dann zu viert vergehen.Immer am Limit, immer ausgebucht und immer beschäftigt. Von Jahrelangen treffen auf Spielplätzen mit Freunden, dann das Regiment der Schule und jetzt sind zwei junge Erwachsene Menschen da und lassen ihre Eltern jetzt wieder über freie Zeit selbst Entscheiden.  Ein Luxus wie früher ohne Kinder.

Ich möchte aber keine Minute davon verpasst haben.

Ein Ereignisreicher November liegt  hinter uns. Nach unseren Besuch bei Freunden in Deutschland, ging es für mich gleich weiter zu einer Woche Fortbildung nach Illmitz im Burgenland, zur Betriebsräteausbildung. Es war sehr interessant aber das lange sitzen war so nicht ganz meines. Eine Rot /Grüne Stadtregierung in Wien ist auch noch zustande gekommen und Bundesweit ein Sparpaket das vor allem Familien und Studierende trifft. Die Oma zur Kur ins Waldviertel gebracht und den Gastpapagei für  5 Tage in die Tierklinik. Dann war es im November doch einige Zeit noch Frühlingshaft warm und zum Ende ist doch noch der Winter gekommen.

Aber jetzt freuen wir uns auf die Weihnachtszeit.

Am vergangenen Wochenende konnten wir endlich unsere Deutschen Freunde in Stade (60 km ausserhalb von Hamburg) besuchen. Am Freitag mit dem Abendflug nach Hamburg und am Dienstag ebenfalls mit dem Abendflug zurück nach Wien. So konnten wir Hamburg und Umgebung ausgiebig erforschen und es blieb genug Zeit zum tratschen, essen und trinken.

Unsere Tripliste:

1. Cuxhaven – Elbemündung, Dünen, Nordsee bei Ebbe

2. Bremerhaven – Hafenwelten mit U-Boot und Klimahaus

3. Hamburg – Hafenrundfahrt, Reeperbahn, Shopping, Speicherstadt, Mönkebergstraße, Jungfernstieg….

4. Hansestadt Stade -Altstadt

Vielen Dank für Kost und Quartier an Marlies, Hans und Tjorben

[nggallery id=7]

Endlich ist er goldene Herbst auch in Ostösterreich eingetroffen. Dieser Umstand musste natürlich genutzt werden und nach dem wählen starteten wir nach 30 Minuten Autofahrt nach Neusiedl am See die Radrunde um den Neusiedlersee. Anfangs noch sehr kühl mit 8 Grad wurde es zusehends wärmer. Das warme Licht und die Sonne verstärkten das wohlfühl Gefühl und nach 76 km waren wir in Neusiedl am See zurück.

Leider trübte das schlechte Wahlergebnis in Wien die gute Laune. Es ist halt erstaunlich welcher Fremdenhass in den Menschen geschürt werden kann, wenn er nur lange genug plakatiert wird.

Leider verstarb unser Freund Karl Frauneder am 14.9.2010, im 55 Lebensjahr, völlig unerwartet an einem Schlaganfall. Seine Lebensgefährtin Cookie ist natürlich völlig fertig. Im Namen aller seiner Bekannten und Freunde vom Camping Ammos habe ich mir erlaubt im Kondolenzbuch mein bzw. euer Beileid auszudrücken.

Karl liebte Griechenland, seine Menschen, seine Kultur und die Lebensweise.

Wir werden Karl in Erinnerung halten.

Schon wieder eine Woche zuhause. So schnell geht es und man ist wieder im Alltag angekommen. Das positive daran, es sind nur mehr ungefähr 40 Wochen bis zum nächsten Griechenlandurlaub.

Die letzten Tage waren natürlich etwas hektisch. Nochmals sehr starker Wind, aufräumen und packen, es brannte und Clemens war noch ein Held. Clemens fand am Meer einen Surfer der keine Kraft mehr hatte und sich sozusagen vom Leben verabschiedet hatte. Clemens konnte ihn aber doch soweit motivieren, dass er begleitet von Clemens, zum Ufer surfte. Was Clemens allerdings nicht wusste, war, dass Surflehrer der Surfschule nach einer vermissten  Person suchten und bereits die Küstenwache verständigt war.  Der Surfer war also wieder am Ufer und Clemens nutzte noch den Wind zum surfen. Dann standen plötzlich zwei Polizisten der Küstenwache am Strand und suchten nach Clemens. Aufregung am Strand, es wusste ja noch keiner von der Geschichte mit dem Surfer. Clemens muss mit der Küstenwache mitkommen. Mit Neoprenanzug ins Einsatzfahrzeug (sehr cool) und ab die Post. Nach einer Stunde die Auflösung alles ok der von CLemens gerettete Surfer war die  vermisste Person. Umziehen und noch mit der Küstenwache nach Pilos um eine Aussage zu machen und ein Protokoll zu unterschreiben. Der Satz des Küstenwache Polizisten „no problem – he was a hero“, den höre ich heute noch.

Sonst war Griechenland eigentlich wie immer. Freudliche Menschen, gutes Essen, Sonne, Sand und Mehr und keine Regenwolken!

Die Griechische Krise hat die Menschen zum Glück für uns noch nicht verändert!

1

Seit Tagen ist es recht heiss in Griechenland. Hier bei uns war bisher nicht viel davon zu spüren, doch seit gestern schlägt die HItze auch bei uns zu. Tagsüber hat es im Schatten zwischen 40 und 45 Grad, war bisher durch den Wind der „sideshore“ gekommen ist erträglich, aber heute kam der Wind vom Land und das ist dann so als ab Odysseus den Backofen öffnet. Ein extrem heisser Wind hat uns heute überrascht.

Überrascht hat er auch die Feuerwehr. Am Nachmittag begann es etwa 500m ausserhalb des Campingplatzes Richtung Methoni (für die eingeweihten, beim Affenbrotbaum bzw. bei der zufahrt beim öffentlichen Parkplatz am Strand) in Richtung Camping Ammos zu brennen. Der Spuk dauerte fast eine Stunde und erreichte zum Glück nicht den Campingplatz. Uns war aber insgesamt schon etwas mulmig.

Zur Abwechslung probierten wir heute 3 verschiedene surfspots in der näheren Umgebung aus. Zuerst fuhren wir nach Methoni um in der Bucht von Methoni bei ca. 21 Knoten in hohen Wellen zu surfen. Das besondere an der Bucht von Methoni ist die aus der Venezianischen Herrschaft stammende Burg, die schon seit ewigen Zeiten restauriert wird. Ideal zum Fotografieren also.

Am Nachmittag führen wir eine Bucht weiter, die Kids mit den Brettern am Wasser, der Rest mit den Autos. die Finikibucht hat seinen Reiz durch das Flachwasser und die Möglichkeit bis ganz an den Strand heranzusurfen. Wie am Neusiedlersee sind die ersten 50 m der Bucht nur Knie- bis Hüfttief und ein herrlicher feiner Sandstrand umgibt die Bucht.

Zum Abschluss noch eine Stunde surfen in der Bucht von Finikounda unseren „Homespot“. Der einzige Nachteil in der Hochsaison, man kann oder sollte nicht bis zum Strand fahren, um Konflikten mit griechischen Nichtschwimmern und anderen ängstlichen Menschen aus dem Weg zu gehen.

Ich hab dann noch meinen persönlichen Speedrekord auf 31,7 km/h gesteigert, das hat den Kids aber nur ein mitleidiges Lächeln gekostet.