Wenn ich in den heutigen Tageszeitungen die Jahresrückblicke durchsehe, und dabei merke das ein Felix B. der Held des Jahres ist, frage ich mich schon wo Prioritäten gesetzt werden. Aber bitte, wenn ein Mensch um 50 Millionen seine Eitelkeiten befriedigen will, dann soll er eben.
Ich habe meine persönlichen Helden des Jahres 2012 die ich hier nicht vorenthalten will:

1. Meine Frau, die hoffentlich ihre Krankheit mittlerweile im Griff hat, oder zumindest so, das sie wieder alles tun und lassen kann wie sie will.
2. Die Ärzte im Wiener Allgemeinen Krankenhaus, egal ab sie Kahls, Rabitsch, Wöhrer, Jäger, Greinix, Mitterbauer oder anders heissen.
3. Das Pflegepersonal, das mit ihren Stimmungen leben in die Stationen 18 und 21 gebracht haben.
4. Die Wissenschaftler und Forscher, die für jeden einzelnen Patienten eine geeignete Therapie entwickeln
5. Und zum Schluss, und umso trauriger, leider meine letzten Helden vor denen ich den Hut ziehe, sind jene, die in dieser Zeit zu guten Bekannten und Freunden geworden sind, aber ihre Krankheit nicht besiegen konnten.

Vielleicht kann ein Dietrich M. die nächsten 50 Millionen dem Wiener Allgemeinen Krankenhaus für die Leukämieforschung zukommen lassen. Im Gegenzug soll halt Felix B. vom AKH springen. Wird halt keinen interessieren.

Der Herbst zeigt sich seit über einer Woche von seiner schrecklichsten Seite. Neblig, trüb, bewölkt, nieseln und 5 – 10 Grad über null. Ein Wetter bei dem man fast spazieren gehen kann. Wir gehen auch genug, damit (Mann)/(Frau) fit bleibt. Nebenbei wird auch noch an der Laufkondition gearbeitet und wir versuchen auch wöchentlich schwimmen zu gehen.

In den letzten beiden Wochen hat sich der Herbst von seiner schönsten Seite gezeigt. Fast jede freie Minute nutzen wir wir um die sonnigen Stunden zu nutzen und Kilometer um Kilometer auf den Räder abzuspulen. Mittlerweile bin ich auf fast 3600 km und Brigitta auf fast 3200 km in diesem Jahr gekommen, den 4000 möchte ich aber auf alle Fälle noch knacken.

Heute sind wir bei bestem Herbstwetter „Rund um den Neusiedlersee“ geradelt. Komischerweise waren relativ wenige Radfahrer unterwegs. Wir sind in Neusiedl am See gestartet und zuerst nach Mörbisch, mit der Fähre nach Illmitz und dann durch den fantastischen Seewinkel wieder zurück nach Neusiedl am See. Zum Abschluss konnten wir noch einen tollen Sonnenuntergang genießen

http://www.flickr.com/photos/ewaldhauft/sets/72157631710603336/

 

Schön langsam ist es erklärbar warum ich die letzten 25 Jahre im Sommer nicht in Österreich war. Nach etwa 10 Tagen Hitze Ende Juni/Anfang Juli hat mittlerweile das Wetter in Österreich auf Aprilwetter umgestellt. Die letzten Tage immer sehr wechselhaft und eigentlich zu kühl, wenn es dann einmal wieder wärmer ist kommen garantiert Gewitter.

Aber es wird ja hoffentlich wieder besser.

Plötzlich gibt es keinen elektrischen Strom! Ein Endzeitthriller von Marc Elsberg.

Der Plot:

An einem kalten Februartag brechen in Europa alle Stromnetze zusammen. Der totale Blackout. Der italienische Informatiker Piero Manzano vermutet einen Hackerangriff und versucht, zu den Behörden durchzudringen – erfolglos. Als der Europol-Kommissar Bollard ihm endlich zuhört, werden dubiose E-Mails auf seinem Computer gefunden. Selbst unter Verdacht wird Manzano eins klar: Ihr Gegner ist ebenso raffiniert wie gnadenlos. Unterdessen liegt Europa im Dunkeln, und die Menschen stehen vor ihrer größten Herausforderung: Überleben.

Ideal an kalten trüben Sommertagen zu lesen.

Ein Film über eine Vater – Sohn Beziehung die nicht ganz konfliktfrei abläuft, aber sehr schnell eine tragische Änderung erfährt. Nachdem der Sohn, der den Jakobsweg nach Santiago de Compostela gehen will gleich am ersten Tag verunglückt, geht der Vater (Martin Sheen) für seinen Sohn selbst zu Ende. Der Vater findet so zu sich selbst und kann auch so seinen Sohn endlich verstehen.

Großes Gefühlskino mit tollen Bildern und guten Charaktären. Eine Empfehlung.

Der Trailer: http://www.deinweg-film.de/

Zu unserer Überraschung bekamen wir heute von unseren Niederländischen Freunden Marlou und Gy aus Maastricht besuch. Wir kennen uns schon über 20 Jahre und haben viele Sommer gemeinsam in Griechenland verbracht. Unsere Kinder sind ungefähr gleich alt und so gab es über viele Jahre einige Anknüpfungspunkte für viele interessante Gespräche und Diskussionen.