Zu Allerheiligen fährt man eben zu den Gräbern. So haben auch wir die Gräber der Verwandtschaft im Waldviertel und Wien besucht – bei richtigem Waldviertelwetter, kalt, grau und Nebelreißen. Für einen geborenen und aufgewachsenen Waldviertler ist es aber eine Reise in die Vergangenheit. Keine Menschen auf den Straßen und Ruhe wohin das Ohr sich wendet.
Nach dem Gräberbesuch haben wir noch die Rosenburg umwandert und stoische Adler zufällig auf der Burg gefunden. Auch sie rührten sich nicht und hockten im drüben Wetter emotionslos und angeleint auf ihren Sockeln. Bis auf zwei Meter habe ich mich doch genähert. Schon riesig diese Vögel.