Für heute Abend war eine partielle Mondfinsternis vorhergesagt. Ein kleines Stück des Vollmondes wurde vom Erdschatten verdeckt. Es gibt wohl keine bessere Gelegenheit so ein Schauspiel zu beobachten, als bei einem leckeren Abendessen in einer griechischen Taverne.

PS: Nächstes Jahr gibt es am 27.7.18 eine totale Mondfinsternis zu bestaunen. Der Platz in der Taverne ist schon reserviert!

Auf unserer morgendlichen Radstrecke geht es ja immer schon bergauf und dann wieder bergab. Es gibt allerdings dabei eine Stelle, die wir nur sehr ungern und mit eine wenig Bauchweh passieren. Diese Stelle ist genau nach einem kurzen Anstieg bevor es runter nach Methoni geht.

Genau an dieser Stelle gibt es eine Schafherde, die hinter einem Zaun ihr Dasein fristet. Allerdings werden die Schafe und wenigen Ziegen von vier Hunden bewacht. Diese Hunde mögen Radfahrer einfach gar nicht. Nicht nur dass diese Hunde wie verrückt bellen, sind sie auch in kürzester Zeit am immer offen stehenden Tor. Dann  geht es nur mehr darum wer schneller ist, Radfahrer oder Hund.

Den Pfefferspray, den ich dieses Jahr beim Radfahren dabei hatte, habe ich diesmal nicht gebraucht.

In Griechenland findet sich ja wirklich an jeder Ecke ein Kapelle. In Miniaturform auch am Straßenrand wie bei uns Österreich als Marterl bezeichnet. durch Zufall konnten wir bei unserer morgendlichen Radtour die Kapelle von Evangelismos besichtigen.

Nach der Messe wurde gerade sauber gemacht als wir vorbeikamen und fragten ob wir die Kapelle besichtigen und Fotos machen dürfen. So karg und arm das Land ist, wirken die Kapellen und Kirchen so als würde den Menschen die hier leben, es an nichts fehlen.

 

Gestern lag die bzw. eine der Riesenyachten die „Al Mirqab“ vom Emir von Katar vor unserem Strand. Echt  riesig diese Yacht 133m lang, 20m breit und 2015 war sie die 12. größte Motoryacht der Welt.

Alles darüber nachzulesen auf https://de.wikipedia.org/wiki/Al_Mirqab

Was mir daran besonders gefallen hat ist folgende Episode.

Am Nachmittag kam das Beiboot, ca. 8m lang, mit Jetantrieb um  einige Passagiere zum Strand zu bringen. Sie wollten wohl wieder einmal festen Boden unter Beinen spüren. Neugierig wie ich halt bin bin das Stück zu diesen Platz spaziert als ein weiteres Beiboot kam und die Spielsachen der jungen Erwachsenen, die bereits unter Sonnenschirmen den Strand und das normale Volk genossen, zu bringen. Und Überraschung; sie spielten auch mit einem aufblasbaren großen Flamingo und einem ebensolchen großen Schwan.

Letztendlich sind es eben auch nur Menschen, die allerdings in goldenen Käfigen leben.

 

Nachdem sich das kleine Segel von Brigitta auflöst, mussten wir ein neues Segel besorgen. Was tun? Mit Felix die Sachlage  am Telefon besprochen, super das es kein Roaminggebühren mehr gibt, und dann im Hang Loose Surfshop ein passendes Segel bestellt.

Am Donnerstag in  Wien mit GLS weggeschickt und Dienstag war es in Pilos abholbereit.

Danke an Felix und dem Hang Loose Team für das super Service!

 

Wind ist ja prinzipiell ok, wenn wieder aufhört. Derzeit herrscht der 3 Tages Wind. Das ist hier im Süden von Griechenland ein Phänomen das wir jedes Jahr beobachten können. Der Wind weht von früh bis spät aus verschiedensten stärken und kommt auch immer aus wechselnden Richtungen. Das ist übrigens super beim Windsurfen😩, denn man kann sich nicht auf einen gleichmäßigen und konstanten Wind einstellen.

 

Die Nacht von Sonntag auf Montag werden wir wohl nicht so schnell vergessen. Schon am frühen Abend war im Hinterland ein Wetterleuchten zu beobachten. Um 1 Uhr früh ging es aber bei uns an der Küste mit Sturmböen, Blitzen im Sekundentakt und Donner, wo an Schlafen nicht zu denken war, los. Glücklicherweise hatten uns Einheimische gewarnt, dass  es soll in der Nacht Gewitter mit Stürm und Hagel geben soll. Also hatte ich unser Zelt und alles rundherum schon kontrolliert, nachgespannt und einiges im Auto verstaut, das sonst im Zelt ist. Die Gewitterzellen haben sich dann gegen 4 Uhr früh entschlossen auf das Meer zu ziehen und es wurde wieder ruhiger.. Auch am Montag bildeten sich wieder Gewitterwolken, die aber vorbeizogen.

Nach einer Woche gemeinsamen Urlaubs mit Clemens und Anja, brachen die beiden zu einem neuen Surfspot auf. Zum ersten Mal ging es für 4 Wochen nach Karpathos. Die Route führte von Finikounda nach Piräus, dann mit dem Schiff über Heraklion und Sitia eben nach Karpthos. Danach werden sie noch zwei Wochen in Palekastro auf Kreta verbringen.

Es war schon sehr schön gemeinsam den Strand, Meer und Tisch zu teilen!

Jetzt ist Zeit mit der Drohne zu spielen, und es kommen sensationelle Foto zustande. Heute gibt`s einen Blick aus 120m auf unseren Campingplatz. Wie man sieht, gibt es noch jede Menge Platz!

Als Fleißaufgabe gibst das Suchspiel: Wo steht unser Zelt?