Toter Grund, so heißt ein kleines Naturschutzgebiet mitten in Wien. Der Tote Grund liegt „auf“ der Donauinsel zwischen Steinspornbrücke und Kraftwerk Freudenau. Im Frühling nisten dort Kormorane, Reiher, Schwäne und sicher viele andere Tiere wie auch Ringelnatter, Schildkröten. Es ist schön solche Schutzgebiete in der Großstadt zu haben.

Dienstag und Mittwoch verlegte ich mein Büro nach Prag – Betriebsausflug! Mit dem Bus ging es von Wien nach Prag wo wir mit perfekten Wetter begrüßt wurden. den ganzen Nachmittag gab es eine interessante Stadtführung die mit einem Abendessen auf einem der vielen Moldauschiffe. Der zweite Tag war am Vormittag zur freien verfügung vom ich mit einigen Kolleginnen den Wenzelsplatz besuchte, wo ja der aufstand 1968 begann. Dieser Platz ist heute eine Einkaufsstraße, wie die Mariahilferstraße in Wien. Zu mittag ging es dann schon zurück Richtung Wien, wo wir noch das Schloss Hluboka besichtigten. Ein Schloss das über 300 Jahre in Besitz der Familie Schwarzenberg war bis die Schwarzenberg´s 1946 enteignet wurden. Das Schloss ist in einem wunderbaren Zustand und kann auch besichtigt werden.

In besonderer Erinnerung bleibt mir besonders das Jüdische Viertel in Prag, das zum Teil wunderschön restauriert ist.

Der Frühling ist da und die Natur ist voll erwacht. Am Neusiedlersee ist jetzt die schönste Zeit zum Radfahren und die Natur zu geniessen. Besonders die Strecke von Neusiedler am See bis Illmitz, durch das Naturschutzgebiet Seewinkel, bietet für das Auge ganz großes Kino. Die Küken der Graugänse sind bereits geschlüpft und man kann die Gänsefamilien über die ganze Strecke beobachten. Auch Reiher und Raubvögel sind den Lüften unterwegs und sehr gut zu beobachten.

Das unangenehmste auf diesem „Radweg“ sind allerdings Autofahrer, die oft unvermutet stehen bleiben und die Tiere bei laufenden Motor aus dem Auto heraus beobachten.

Entlang des Wiener Neustädter Kanals (https://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Neustädter_Kanal) wird der Niederösterreichische Thermenradweg (https://tools.wmflabs.org/wiwosm/osm-on-ol/kml-on-ol.php?lang=de&title=Niederösterreichischer%20Thermenradweg) von Wien bis Kleinwolkersdorf bei Wiener Neustadt geführt. Immer am Wasser entlang. Zuerst durch die Weinberge zwischen Mödling und Baden bei Wien, vorbei an alten Industrieansiedelungen bis zu wunderschönen „grünen“ Oasen wie z.B. bei Kottingbrunn oder Sollenau. Wir sind den Teil von Maria Enzersdorf bis Sollenau gefahren und es war sehr abwechslungsreich und angenehm zu fahren.

 

Die Wiener Kinderfreunde betreiben auf der Hohen Wand im südlichen Niederösterreich die Anton Proksch Wanderherberge. Einmal im Jahr ist ein größerer Arbeitseinsatz  notwendig wo das Büro sozusagen auf die Hohe Wand für einen Tag übersiedelt. Es werden Bäume gepflanzt und geschnitten, Bruchholz aus dem Gelände entfernt, die Herberge instandbesetzt und vieles mehr. Die Herberge kann man auch mieten, Infos dazu: www.wien.kinderfreunde.at

Die Hohe Wand bietet auch spannende Plätze wie z.B. den Skywalk, der nur 2 Minuten von der Anton Proksch Herberge entfernt ist. Dort sind auch die Bilder entstanden.

Mit den Osterferien neigt sich auch die Schisaison dem Ende zu. Das Wetter in der Osterwoche, na ja, könnte besser gewesen sein. vier Sonnentage stehen 6 Schlechtwettertagen gegenüber. Spass gemacht hat es trotzdem. 

Meine Skistatistik 2018: 33 Schitage, 1 671 Pistenkilometer, 691 Liftfahrten und 333 862 Höhenmeter!

Dank der Skiline App ist alles erfasst. Jetzt muss der Frühling aber kommen!

 

Heute konnte ich mit Freunden die Ausstellung „Genosse.Jude. Wir wollten nur das Paradies auf Erden“ im JüdischenMuseum der Stadt Wien besuchen. Es geht in dieser Ausstellung um die Jüdische Bevölkerung, die aus politischen Gründen vertrieben worden ist, und sich in der Sowjetunion eine neue Zukunft erhofft hat.

Es gibt aber sehr viel neues zu hören wie zum Beispiel eine kleine Geschichte über Kaiserin Maria Theresia:

„Maria Theresia war eine erklärte Antisemitin. Wenn sie unter Menschen war, gab es immer Bedienstete die eine Paravan mit sich führten, um diesen im Bedarfsfall ganz schnell zwischen Maria Theresia und einem Juden aufstellen mussten. Damit musste Maria Theresia den Anblick eines Juden nicht ertragen.“

Diese Ausstellung wird mit vielen solche Geschichten dargeboten und man kann sich dann sehr gut in diese Zeit hineinversetzen.

Sehenswert!

Bildquelle: Jüdisches Museum

Das man im Osten Österreichs am 4. März noch auf Natureis eislaufen kann, ist schon sehr selten. Die Kälte der letzten Woche hat es aber möglich gemacht, und so konnten wir an diesem Wochenende einige Stunden „auf“ dem Neusiedlers verbringen. Die Drohne war natürlich dabei, denn soviel Platz zum Fliegen hat man selten.

Schon der zweite gute Film in dieser Woche. „Das schweigende Klassenzimmer“, ein Film der in 1956 in der Zeit des ungarischen Volksaufstandes in der DDR spielt:

Im Jahr 1956 werden zwei Abiturienten aus Ostdeutschland durch einen Kinobesuch zu einer symbolischen Schweigeminute für die Opfer der ungarischen Volksaufstände inspiriert. Als die Staatssicherheit davon erfährt, stehen die Schüler unter Druck. Doch die Klassengemeinschaft hält fest zusammen. (Quelle: Skip – Das Kinomagazin)

An sich ein Thema, an das sich schon einige Regisseure gewagt haben, z.B. „Der Schüler Gerber“ oder „Der Club der toten Dichter). Trotzdem ist es immer wieder gut zu sehen das sich junge Erwachsene Gedanken über die Zukunft machen, oder sich politisch engagieren. Und das ist gut so!

Den ganzen Winter über es nicht so kalt wie jetzt in der letzten Februarwoche. Am Morgen hat es sogar innerstädtisch Minus 12 Grad. Am Nachmittag ist die sonst so belebte Innenstadt rund um Kärntnerstraße / Graben / Stephansplatz, bei  minus 6 Grad fast Menschenleer. Durch den Wind fühlt sich die Kälte noch viel schlimmer an.

Es wird Zeit das es Frühling wird.